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"Martin Häßler hingegen imponiert durch einen Bass von juveniler Kraft und enormer Wendigkeit."

- Werner Kopfmüller, Leipziger Volkszeitung, (June 2023)

Bachs h Moll Messe (Gewandhaus Leipzig)

Der deutsche Bariton Martin Häßler hat sich als einer der vielseitigsten Sänger seiner Generation etabliert, überzeugt gleichermaßen in großen Opernpartien, im Konzertrepertoire und als profilierter Liedinterpret. Von 2020 bis 2025 war er Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er u. a. als Dr. Falke (Die Fledermaus), Fritz Kothner (Die Meistersinger von Nürnberg), Donner (Das Rheingold), Melot (Tristan und Isolde), Don Fernando (Fidelio), Ping (Turandot), Schaunard (La Bohème), Ned Keene (Peter Grimes), Masetto (Don Giovanni), Cesare Angelotti (Tosca) und 1. Nazarener (Salome) auftrat. Zudem sang er Simon in Haydns Die Jahreszeiten mit dem Wiener Staatsballet. 

Zu seinen kommenden Projekten zählen Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig unter Andreas Reize, Bachs Johannespassion mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin unter Justin Doyle, eine Neuproduktion von Der Waffenschmied im Rahmen von LORTZING 26 an der Oper Leipzig sowie Schuberts Winterreise mit Akemi Murakami bei LiedERLEBEN München. Zudem gibt er demnächst sein Rollendebüt als Sharpless in Puccinis Madama Butterfly beim St Barts Festival.

Weitere Opernengagements führten ihn an die Opéra de Lyon (Ratzekahl in Schrekers Irrelohe, Don Iñigo in Ravels L’Heure espagnole) und an die Oper Leipzig (Heerrufer in Lohengrin, Monterone in Rigoletto). Er sang Guglielmo in Così fan tutte (Nevill Holt Opera; The Sage Gateshead), Il Gran Sacerdote in Nabucco (Théâtre des Champs-Élysées; Opéra de Vichy), Siegfried in Schumanns Genoveva (Tonhalle Düsseldorf), Collatinus in Brittens The Rape of Lucretia (Kammeroper Schloss Rheinsberg; Theater Gera-Altenburg) sowie Henzes Ein Landarzt und Phaedra am Barbican Centre London.

Als Liedsänger gastierte er u. a. in der Wigmore Hall, der Berliner Philharmonie, beim Klavierfestival Ruhr (mit Graham Johnson), im Lyrischen Salon (mit Daniel Heide), bei Leeds Lieder, beim Oxford Lieder Festival (mit Bengt Forsberg und Sholto Kynoch), in LSO St Luke’s, mit Brittens Canticles in Snape Maltings sowie im Wiener Musikverein. 2019 eröffnete er gemeinsam mit Julius Drake das Festival LIFE Victoria Barcelona und sang Mahlers Rückert-Lieder mit dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi.

 

Ein breit gefächertes Konzertrepertoire führte ihn in zahlreiche europäische Musikzentren: so sang er Haydns Die Jahreszeiten mit der Wiener Singakademie unter Heinz Ferlesch im Konzerthaus Wien, Bachs Weihnachtsoratorium in der Frauenkirche Dresden, Händels Jephtha mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, erneut mit dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi sowie jüngst Bachs Matthäuspassion unter Masaaki Suzuki mit dem Bach Collegium Japan in Tokio.

Er hat mit führenden Dirigentinnen und Dirigenten wie Christian Thielemann, Franz Welser-Möst, Ádám Fischer, Masaaki Suzuki, Simone Young und Andrés Orozco-Estrada sowie mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Frank Castorf, Calixto Bieito, David Bösch, Keith Warner, Jossi Wieler und Sergio Morabito zusammengearbeitet.

Er ist Absolvent der Hochschule für Musik und Theater Leipzig sowie des Opernprogramms der Guildhall School of Music & Drama in London, wo er u. a. bei Rudolf Piernay und Janice Chapman studierte. Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe (u. a. DAS LIED, Bundeswettbewerb Gesang) und besuchte zahlreiche Meisterkurse, darunter bei Thomas Hampson und Dietrich Fischer-Dieskau; darüber hinaus war er Teilnehmer der Liedakademie des Heidelberger Frühlings und von Edith Wiens’ Internationaler Meistersinger Akademie.

Martin Häßler war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und arbeitet derzeit für mentoringArts an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.

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